Sie kennen es aus Ihrer aus der Familie, dem Freundeskreis oder aus dem Sportverein – Berufsunfähigkeit ist kein abstraktes Thema mehr, sondern in vielen Fällen leider Realität. Erst heute Morgen konnte ich wieder aus der TZ in München vom 15.07.2012 entnehmen: „Burnout, Angstzustände, Depressionen: 73.200 Arbeitnehmer in Deutschland mussten 2011 wegen psychischer Probleme ihren Job aufgeben und bezogen Erwerbsminderungsrente“. Bereits jeder vierte Arbeitnehmer scheidet aufgrund von Krankheit oder Unfall vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Aber nur selten leistet der gesetzliche Versorgungsträger eine Erwerbsminderungsrente, bzw. die Höhe einer solchen Rente reicht oftmals nicht zum Leben. Private Vorsorge ist daher unverzichtbar. Dennoch fällt auf, dass viele Menschen und Bürger in Deutschland die Absicherung der Berufsunfähigkeit nicht als notwendig oder durch die gesetzliche Versicherung als ausreichend ansehen. Oft ist auch zu hören „Mir passiert so etwas nicht“. Falsch sage ich. Jedem kann etwas zustoßen. Sei es durch einen Autounfall oder einen schweren Schicksaalsschlag in der Familie.
Eine derart wichtige Risikovorsorge mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis wie die finanzielle Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit muss sich jeder leisten können denke ich. Viele Berufsunfähigkeitsversicherungen sind in den letzten Jahre so optimiert und so modern geworden, dass sie sehr guten Schutz zu relativ günstigen Leistungen darstellen. Wenn jemand sagt, dass eine Berufsunfähigkeitsverischerung viel zu teuer ist, dann liegt das immer an Schadenshöhe der Versicherungen. Alleine am Versicherungsbeitrag sollte jedem klar werden, dass diese Versicherung auch nicht selten in Anspruch genommen wird und die tatsächlichen Risiken enorm hoch sind.
Überdenken Sie die Absicherung einer BU Absicherung für sich und Ihre Familie. Wo früher noch eine staatliche Berufsunfähigkeitsrente bezahlt wurde, gibt es heute für die meisten nur noch eine halbe oder volle Erwerbsminderungsrente. Wichtig ist zu wissen, dass Sie durch einen Amtsarzt auf erwerbsunfähigkeit geprüft werden und nicht auf berufsunfähig. Es ist ein großer Unterschied ob Sie noch Ihren Beruf ausüben können oder ob man für Sie noch irgendeine Tätigkeit finden kann. Dabei kommt es nicht drauf an ob Sie diese „irgendeine Tätigkeit“ jemals gelernt haben und es kommt auch nicht drauf an, was Sie in dieser „irgendeinen Tätigkeit“ künftig verdienen werden. Pauschal kann man sagen, dass eine Berufsunfähigkeit ohne Privater Absicherung einen relativ sicheren Einkommensverlust darstellt. Nur schlecht, wenn Sie Frau, Kind und Haus besitzen, welche versorgt und bezahlt werden müssen.
Verbraucherschützer warnen seit Jahren und weisen auf die notwendige und unabdingbare Berufsunfähigkeitsversicherung hin. Für jeden von uns. Der Vorteil bei den Jüngeren ist, dass die Beiträge meistens noch recht günstig ausfallen. Zudem der Gesundheitszustand oftmals viel besser ist, so dass es zu keinen Leistungsausschlüssen, Risikozuschlägen oder gar einer Ablehnung kommt.
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